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Meditaping

Hier können Sie sich über die neue, revolutionäre Methode
in der Schmerztherapie informieren!

Die Medi-Taping Methode leitet sich vom Kinesio Taping ab.
Medi-Tape wurde entwickelt von Dr. Dieter Sielmann

Die Kinesio-Taping-Methode wurde vor ca. 30 Jahren von einem japanischen Arzt und Chiropraktiker KENZO KASE erstmalig entwickelt. Ein eigens von ihm entwickeltes Tapematerial und die von ihm beschriebene Anwendungstechnik nutzen den körpereigenen Heilungsprozess des Menschen . Kinesio-Taping nimmt Einfluss auf das neurologische und zirkulatorische System des Patienten.
Bei den bisher bekannten konventionellen Tapemethoden kannte man bis dahin kein dehnbares Material. Es wurde mit dem herkömmlichen Tape die Immobilisation der Gelenke und die bewusste Einschränkung der Bewegungsabläufe beabsichtigt. Bekannte zirkulatorische Stauungen durch herkömmliche Tapemethoden waren eher hinderlich am eigentlichen Heilungsprozess.
Durch die Kinesio – Taping – Methode wurde der Heilungsprozess positiv beeinflusst, da die verletzten Strukturen aktiviert, anstatt immobilisiert werden.
Diese Grundmethode wurde von uns zu der Medi-Taping-Methode weiterentwickelt.
Die beschichtete Rückseite des Tapes besteht aus 100 % Acryl. Die Dehnbarkeit des Tapes ist mit unserer Haut vergleichbar. Das Tape ist so beschaffen, dass es Schweiß absondert und die Haut ungestört sich unter dem Tape entwickeln kann. Es wird über Wochen getragen und zeigt nur sehr selten Hautreizungen. Nach dem Auftragen des Tapes hat der Patient dadurch eine 24 stündige lymphpatische Massage.

Bedenken wir, dass sich der Mensch über Millionen von Jahren zu dem entwickelt hat, was er heute ist, so bedenken wir bitte auch, dass sich die Menschen bis vor ca. 100 Jahren jeden Tag viel bewegen mussten. Seit der Erfindung des Autos und später die Erfindung des Fernsehers, ist unsere Bewegung von 100 auf nahezu 0 zurückgegangen. Nicht dass wir uns nicht bewegen, sondern wenn wir uns bewegen geschieht es meistens einseitig und häufig in einer gestressten Haltung. Fehlbelastung, Muskelkontraktionen, Myegelosene und daraus resultierende Schmerzen führen zu einen Zirkulus vitiosum.
In meiner Massagepraxis vergeht nicht ein Tag, an dem ich nicht Schmerzen im Schulter- Nackenbereich oder Lendenwirbelbereich mehrmals am Tag behandle.

Ich kann mit Freude sagen, dass alle Schmerzpatienten, die unter muskulären Schmerzen klagen, nach wenigen Minuten total schmerzfrei, aber zumindest deutlich schmerzgelindert aus meiner Praxis gehen
Dabei muss man sagen, dass häufig z.B. Knieschmerzen als Meniscusschmerzen. degenerative Veränderungen, oder Arthrosen interpretiert werden, oder Rückenschmerzen als Bandscheibenvorfälle tituliert werden, jedoch aus meiner Sicht es sich um reine muskuläre Erkrankungen handelt. Die dann auch , und damit erklärt sich auch der Heilungserfolg des Medi– Tapings, durch diese Art der Therapie erfolgreich behandelt werden können.

Die Behandlung des häufigsten Krankheitsbildes, was in meiner Praxis auffällt, ist die Ischialgie, Hexenschuss, LWS-Syndrom, Rückenschmerzen allgemein.
Die Patienten, ob sie nun jahrelang oder auch über akute Beschwerden klagen, zeigen oftmals typische Untersuchungsmuster. Die Beweglichkeit ist meistens deutlich schmerzhaft eingeschränkt, teilweise werden ausstrahlende Schmerzen in den Oberschenkel oder weiter angegeben. Es lassen sich schmerzhafte Druckpunkte paravertebrale entlang der Wirbelsäule ausmachen. Die Muskulatur ist meistens immer dazu verspannt.

Durch Medi–Taping mit einem Y – Tape , einem Stern – Tape und eventuell einem Gluteal – Tape sind die Patienten beschwerdefrei und leisten sich eine 24 stündige Massage, da die Patienten sich beschwerdefrei bewegen können. Meistens wird nach einer Woche das Tape erneuert, was letzten Endes an den Beschwerden des Patienten auszumachen ist. Die Behandlung dauert häufig ca. 3-4 Wochen.

Für einen Außenstehenden klingt diese Art der Therapie wie ein Märchen. Erst kürzlich war ich in einer Schmerzklinik einer Universität und dort haben wir 8 Patienten, die seit Jahren unter chronischen schweren Schmerzen litten und viele Medikamente einnahmen, durch die neuartige Therapie des Kinesio-Taping an diesem Tag schmerzfrei nach Hause entlassen, zum Erstaunen der anwesenden Ärzte. Ich habe auch ungeahnte Erfolge mit Kinesio-Taping bei Migräne, Tinnitus, und jetzt auch Spastiken erreicht.
Erwähnenswert ist sicher, dass es noch keine Kassenleistung ist, obwohl bei näherer Betrachtung die Kassen zufriedener Patienten hätten und enorme Kosten einsparen könnten.

Medi-Taping, wie funktioniert das?

Durch das Medi-Taping wird Einfluss aufs zirkulatorische System genommen.

Organismen verfügen über eine genetisch determinierte Fähigkeit der Selbstregulierung und Selbstheilung. Bei Erkrankung des Gewebes kommt es Entzündungszeichen, die dem Körper Warnhinweise vermitteln (Schmerzen, Erwärmungen, Schwellungen) und den Stoffwechsel verändern (Austritt von Lymphozyten, Firbroblasten, Zunahme von Kollagenfasern, Thrombozytenzunahme ect.). Der Heilungsprozess ist aber ganz entscheidend von vaskulären Leistung des umliegenden Gewebes abhängig. Erhöhe ich die Vaskularisation (Durchblutung), dann erlebt der Patient seine Heilung schneller. Gerade mit diesem Tape erreiche ich besonders eine vermehrte Vaskularisation.
Die Gesundheit und die Regeneration unseres Gewebes ist in einem hohen Maß von der Durchblutung abhängig. Vor allem bei Verletzungen und Krankheiten ist die optimale vaskuläre und lymphatische Versorgung wichtig, da gerade dann ein erhöhter Stoffwechselbedarf zur Wiederherstellung und Gesundung führt. Durch die TAPING METHODE erreiche ich sowohl einen besseren Abtransport, als auch eine vermehrte Bereitstellung mit körpereigenen Heilungsstoffen. Durch das permanente Auftragen eines elastischen Bandes, das der Dehnbarkeit der Haut nachempfunden wurde, trage ich eine zweite Haut. Mit jeder Bewegung wird die Haut und die darunter liegenden Strukturen angehoben, es kann Lymphe und Blut nach fließen, mit jeden Anspannung werden die Gefäße und darunter liegenden Strukturen wieder ausgepresst. Venen und Lymphgefäße haben Klappen und lassen den Transport nur in einer Richtung, nämlich Richtung Herzen zu. Das TAPING erhöht damit den Abfluss des Gewebswassers, es kommt aber auch gleichzeitig zu einem schnelleren Anfluten von neuem Gewebswasser, die Zirkulation wird enorm beschleunigt und somit der Heilungsprozess deutlich verkürzt.
Bei Verletzungen treten Schmerzhormone in die Umgebung aus. Diese werden durch den verstärkten Durchfluss schneller abgebaut, was bei Patienten zu beobachten war, die aufgrund einer Distorsion oder einem Trauma behandelt wurden und nach wenigen Stunden schmerzfrei waren. Durch die schnelle Schmerzbefreiung ist eher eine Belastung möglich, was wiederum die Zunahme der Gefäßzirkulation erhöht, gleichzeitig aber auch die Muskulatur wieder aufbaut.

Bei einer 18jährigen Frau mit einer Tibiafraktur sieht man deutlich die Wirkung des Tapes. Die Fraktur war hier 12 Tage alt. Man sieht deutlich die zirkulatorische Wirkung gegenüber dem Bereich, der nicht getapet wurde.

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